Mittwoch, Januar 24, 2007

 

Tobago für Aussteiger

Castara. Winziges, idyllisches Fischerdorf. Jeder kennt jeden und spätestens nach dem zweiten Tag kennt auch dich jeder. Neben ca. 300 Einheimischen wohnen hier ca. 15 europäische Aussteiger, die seit Jahren kleine Pensionen, Restaurants und Läden betreiben. Insgesamt wohnen im Ort vermutlich um die 150 Touristen, von denen aber nur ein Bruchteil zu sehen ist, da das Leben hier entspannt und relaxt abläuft und nur die wenigsten wegen eines Strandurlaubs hergekommen sind. Auch die Fischer scheinen mehr auszuruhen denn zu arbeiten. Das liegt zum einen an den verrückten Touristen, die sich freiwillig zum Netzeinholen melden und sich dabei grausame Blasen, die noch eine ganze Woche schmerzen werden, zuziehen. Zum anderen riecht man bereits am frühen Morgen das erste Marihuana in der Luft und sieht die ersten geleerten Flaschen des lokalen (und guten) Biers 'Carib', was wohl nicht unwesentlich zur Gelassenheit der Fischer beiträgt. So fühlen auch wir uns wie Homo Faber, schwitzen, trinken, schwitzen und genießen für ein paar Tage das entspannte Leben hier. Bis uns gegen Ende dann doch die Unruhe packt und wir feststellen müssen, dass wir vermutlich doch nicht geeignet sind, für das Leben als Aussteiger.
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